Der Personaler 4.0: Wie soll er denn sein der Personaler der Zukunft?
Personaler der Zukunft: Akteur in einer digitalen und schnellen Welt
Sich den gesellschaftlichen Herausforderungen stellen
Bei den rasanten Entwicklungen und Trends in unserer Gesellschaft sind Mitarbeiter im Human Resource Management sehr gefordert. Sie müssen permanent am Ball bleiben, sich mit geänderten Rahmendaten auseinandersetzen, ihr Wissen aktualisieren und sich mit neuen Technologien beschäftigen. Fast nicht zu schaffen, aber doch notwendig!
Direkten Einfluss auf die Personalarbeit in Unternehmen haben folgende Entwicklungen (s. Grafik):
- Demografischer Wandel: Den sich ändernden Altersstrukturen müssen Unternehmen sich stellen.
- Migration: Die Integration von Mitarbeitern aus verschieden Kulturen in die Unternehmen ist eine der wichtigsten Aufgaben.
- Digitalisierung und technologische Entwicklungen: Diese in der eigenen Arbeit nutzen und neue Entwicklungen auch in neue Prozesse und Abläufe einbauen.
- Globale wissensbasierte Gesellschaft: Sich ändernde Lernkulturen aus- und umbauen.
- Wertewandel: Lebensphasenbezogene Strukturen schaffen Arbeitszeitmodelle an die Bedürfnisse der Mitarbeiter anpassen.
Nicht abwarten und Tee trinken, sondern den Entwicklungen aktiv und neugierig begegnen
Ein dynamisches Umfeld erfordert demnach viel mehr als ein Verwalten von Personaldaten oder Business as usual. Die zwei wichtigsten Eigenschaften des Personaler der Zukunft sind:
- ein großes Maß an Aktivität und Engagement
- eine gesunde Portion Neugier.
Netzwerken und auch mal in anderen Teichen fischen…
Der fachliche Austausch mit Berufskollegen ist wichtig! Sich mit anderen Experten des Personalbereiches einfach mal über Themen austauschen inspiriert häufig mehr, als stundenlange Recherche im Internet. Dazu lassen sich soziale Netzwerke genauso nutzen, wie reale Netzwerktreffen oder Fachmessen vor Ort.
Netzwerken mit netten Leuten auch oder gerade aus anderen Fachrichtungen. macht nicht nur Spaß, sondern erhöht auch die Chance, Entwicklungen möglichst schnell mitzubekommen Mir hat beispielsweise der Austausch mit vielen tollen Leuten bei den Digital Media Women, wo ich seit 2016 Mitglied bin, viele neue Ideen und Inspiration rund um die Themen Digitalisierung und Social Media gebracht.
Blogs als fachliche Informationsquelle: aktuell, praxisnah und ziemlich spannend
Gerade im Personalbereich gibt es bereits eine große Anzahl von tollen Blogs, die nicht nur informieren, sondern mit viel Witz und Ironie über Fachliches, Neues und Interessantes berichten.
Und neben allem Fachlichen hat man ganz bequem und quasi nebenbei auch schon die Einschätzung eines oder mehrerer erfahrener Berufskollegen zu den verschiedenen Themen. Insofern wird der Praxischeck vielfach gleich mitgeliefert.
Digitales Know-How im Personalbereich
Weil es ohne digitale Unterstützung und neue Technologien nirgends mehr geht, muss der Personaler 4.0 zumindest ein Interesse für technische Entwicklungen haben.
Kommunikation bleibt Kernkompetenz
Ausschlaggebend für eine erfolgreiche Personalarbeit ist und bleibt jedoch das Gespür für Menschen im Unternehmen: die Mitarbeiter. Das „A“ und „O“ eines jeden Personalers sollte es sein, „seine Leute zu kennen“. Die Sprache der Mitarbeiter sprechen, die Bedürfnisse kennen und die Menschen wertschätzen. Das ist für mich die absolut wichtigste Voraussetzung als Personaler heute und morgen.